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John Naper/Ioanne Nepero/John Napier,
Laird of Merchiston, lebte von 1550 bis 1617.
1614 veröffentlichte er ein Buch über Logerithmen ’Mirifici logarithmorum canonis descriptio’.
1617 wurde das Werk ‘Rabdoligae’, eine Ausarbeitung über das Rechnen mit den Napier Rods (Stäben), durch Stationers Company, London, veröffentlicht. Noch im gleichen Jahr wurde es auf der Frankfurter Buchmesse angeboten. Im Jahr 1618 erschien eine deutsche Ausgabe. Eine Übersetzung ins Italienische geschah 1623
Dieses Buch und diese Stäbe waren der Impulsgeber für viele Weiterentwicklungen, zum Beispiel Wilhelm Schickards Rechenmaschine von 1623.

Die Napier-Stäbe wurden zuerst aus Elfenbein gefertigt. Nathaniel Gosse war der erste Produzent. Die Stäbe sind ca. 3 inches lang (10-11 cm) und haben eine Breite von ca. 0,5 inch. John Thompson, Anthony Thompson und Thomas Browner fertigten Rods aus Holz, Elias Allen lieferte Stäbe in Silber oder Blech. Bis Ende des 19.Jh. waren die Stäbe gängiges Rechenwerkzeug. Das Whipple Museum of the History of Science in Cambridge ist ein lohnenswerter Ausflug, wenn man einige Exponate in Augenschein nehmen will..

Im Zusammenhang mit den Napier-Stäben dürfen die Weiterentwicklungen von Seth Partridge, Gaspar Schott, René Grillet, Piere Petit und Charles Cotterel nicht vergessen werden.

Im gleichen Zeitraum zu John Napier’s Logarithmenentwurf, dokumentierte Henry Briggs dekadische Logarithmen. Darauf basierend wurden Rechenschieber von Edmund Gunter entwickelt (ca 1620), weiter bearbeitet von Edmund Wingate 1624 und William Oughtred 1633. Das Science Museum in London wäre als Reiseziel zu nennen.

Die hier gezeigten Bilder zeigen einen Nachbau. Eine geschichtliche Einführung und eine Benutzungsanweisung waren beigefügt. Die Rabdologiae habe ich als Nachdruck erworben.

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