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Rein logisch betrachtet, beginnt die Entwicklung mit Leonardo da Vinci, der einen Zehnerübergang durch Zahnräder entwarf. doch die Technik war zu diesem Zeitpunkt noch nicht in der Lage die Einzelteile in der benötigten Stabilität, der Gleichförmigkeit und der Verkleinerung herzustellen.

Bis zu den ab ca 1820 industriell gefertigten Rechenmaschinen wurden viele Einzelstücke realisiert. Die Tüftlern, Handwerker, allesamt Genies ihrer Zeit, gehören in die Geschichtsbücher, genauso wie die Schreiber, die Maler und die Komponisten.

Mit Wilhelm Schickards Rechenmaschine beginnt im Jahr 1623 die technische Geschichte der Rädermaschinen. Ein Nachbau kann im Tübinger Stadtmuseum bewundert werden.

Der Franzose Blaise Pascal lebte von 1623 bis 1662. Seine Pascaline wurde von ihm 1642 für seinen Vater entwickelt. Die Zweispeziesmaschine konnte addieren und subtrahieren. In Dresden Mathematisch-Physikalischer Salon ist ein Exemplar ausgestellt. Übrigens gibt es acht Originale. Dies ist kein Widerspruch, dass die industrielle Fertigung erst viel später beginnt- es sind acht Einzelstücke.

Tito Livio Burattini (Florenz, Museo della Scienza) entwarf eine Rechenmaschine, die auf Entwicklungen von Pascal und Naper basierte.

Im Jahre 1673 präsentierte Gottfried Wilhelm Leibniz eine Vierspeziesrechenmaschine der Royal Society London. Vierspezies, d.h. die Maschinen konnten nun zusätzlich multiplizieren und dividieren. Erstmalig wurde die Staffelwalzentechnik entworfen. Hannover und München laden ein.

Der Engländer Sir Samuel Morland und der Franzose René Grillet werden sich wohl in Paris getroffen haben. Morlands Additionsmaschine ermöglichte die vier Grundrechenarten. Grillet orientierte sich wie Burattini an Pascal und Naper.

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Claude Perrault, Caspar Schott, Giovanni Polenius, Ce´sar Caze, Hillerin de Bopistissandeau, Jacob-Rodrigues Pereire, Johann Helfrich Müller, Jacob Leupold, Anton Braun, Philippe Vayringe,Christian Ludwig Gersten, Jewna Jacobson, Philipp Matthäus Hahn, Jacob Auch, Johann Christoph Schuster, Jean Antoine Lépine, Charles Stanhope, J. Sauter, Charles Babbage, Charles Xavier Thomas, David Isaac Wertheimber, Arthur Burkhardt, Frank Stephan Baldwin,Willgodt Theophil Odhner, Franz Trinks, Curt Herstark, Didier Roth, Christel Haman

Staffelwalze, Sprossenrad, Proportionalhebel, Schaltklinken, Multiplikationskörper

Ein lohnenswerter Besuch http://history-computer.com/

Wer die Rädermaschinen in aussergewöhnlicher Vielfalt erleben möchte, sollte nach Bonn ins Arithmeum fahren. Hier werden Tafeln der Mesopetanier bis zu den mechanischen Rechenmaschinen des 20. Jahrhunderts ausgestellt. Alle wichtigen Erfinder (ausser Leonardo da Vinci) sind einbezogen.

Wenn Sie im Internet nach ‘die ersten Rechenmaschinen’ suchen, finden Sie von der Uni Münster http://cs.uni-muenster.de/Studieren/Scripten/Lippe/geschichte/pdf/Kap7.pdf einen sehr guten Beitrag.

Weitere Unterlagen

Pascal Autor Albert Be´guin

Wilhelm Schickards Tübinger Rechenmaschine

G.W. Leibniz Die Hauptwerke

Bücher des Wissens Leibniz Fischer Bücherei